Energieeffizientes Holzhaus für zwei Personen
Schlicht, geradlinig und kompakt ruht das Holzhaus „am Hopfengarten inmitten eines Neubaugebietes. Umgeben von weiß verputzten und hellen Häusern sticht das Holzhaus mit dem dunklen Außenanstrich zwar deutlich hervor, fügt sich aber dennoch aufgrund seiner dezenten Architektur und seines natürlichen Baustoffs „optisch leise“ ein. Ein Ort der Erdverbundenheit, Natürlichkeit und kraftvollen Ruhe, gefüllt mit Leben. Gebaut haben das Haus Alex und Sarah Posch, die mitsamt ihren vier Katzen darin wohnen. Nicht zu vergessen die 17 japanischen Kois, die in Ihrem ebenfalls in Eigenleistung erbrachten Teich, nur einen Schritt neben der Terrasse, ihr Paradies haben.
„Wir hatten gar nicht vor, zu bauen und wollten eigentlich noch nicht mal aus unserer 6 Parteien Mietwohnung ausziehen. Der Vermieter erlaubte aber keine 4. Katze mit Handicap und wollte außerdem die Miete erhöhen. Unser Wunsch nach Unabhängigkeit wurde daraufhin so groß, dass wir uns nach Häusern zum Kauf umsahen. Leider gefielen uns die meisten Standard Häuser nicht.“, erzählt Alex Posch, der mit seiner Frau Sarah zusammen ehrenamtlich im Tierschutz aktiv ist. Daraufhin recherchierte das Paar nach Selbstbauhäusern und traf im Internet unter anderem auf Fotos von Fullwood Wohnblockhäusern. „Wir wollten etwas anderes als das Übliche und Holzhäuser gefielen uns einfach am besten. Außerdem mögen wir ein gemütliches und natürliches Ambiente sowie eine Wohlfühlatmosphäre.“, meint Sarah Posch, die Ihren Sinn für Ökologie mit ihrem Mann teilt. Die Holzhäuser von Fullwood gefielen den beiden am besten und nach einem einzigen Besuch im Musterhaus war die Sache klar! Aber auch der finanzielle Aspekt war ein Kaufgrund, denn bei Fullwood Wohnblockhaus gilt: Wer viel in Eigenleistung erbringt, kann auch viel Geld sparen.
Ein Holzhaus, das mit Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu überzeugen weiß
Für ihr Holzhaus „am Hopfengarten“ wählten die Eigentümer die im Kern gedämmte Kombiblockwand, welche Fullwood alternativ zur einschaligen Blockwand anbietet. „Mit dieser Wand sind wir sehr flexibel, nicht nur gestalterisch, sondern auch in Bezug auf die elektrischen Leitungen. Außerdem kostet sie etwas weniger, wenn man die Arbeitszeit fürs Dämmen nicht einrechnet.“, erklärt der Hausherr. Da er und seine Frau Willens und in der Lage waren viel Zeit und Eigenleistung zu investieren, rechnete sich die gewählte Wandvariante für die Bauherrschaft und auch in Punkto Dämmeigenschaft – steht sie der typischen 20er Blockbohlenwand in nichts nach. „Wir haben’s herrlich warm hier im Winter, ohne viel heizen zu müssen.“, schwärmt die Hausherrin. Beim Heizen setzen sie und ihr Mann auf eine moderne Luftwärmepumpe und für die Gemütlichkeit wurde noch ein kleiner aber feiner Holzofen integriert. Um die Stromkosten nicht in die Höhe zu treiben installierten sie noch eine 8,5 KW PV-Anlage auf ihrem Hausdach mit 10 KW Speicher. Dies alles sorgt für sehr niedrige Betriebskosten und ist darüber hinaus ökologisch korrekt und klimafreundlich. „Uns gefällt der Gedanke einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen und wir handeln danach, wo es geht. Erneuerbare Energien nutzen, Ressourcen schonendes Verhalten kultivieren und eine nachhaltige Bauweise unterstützen gibt uns ein gutes Gefühl.“, so Sarah Posch. Dass das angenehme Wohngefühl in ihrem Holzhaus „am Hopfengarten“ in erster Linie von den schadstofffreien Wänden und (Aus)Baumaterialien herrührt und darüber hinaus dem körperlichen und geistigen Wohlbefinden sehr zuträglich ist, ist dem jungen Ehepaar bewusst. „Das Klima in unserem Zuhause tut gut und lädt zum Durchatmen ein.“, so Alex Posch. Den nachweislich entspannenden Effekt einer massiven Holzumgebung ergänzten die Hauseigentümer mit Möbeln und Deko in ruhigen, dunklen Erdtönen von braun über grau und anthrazit bis hin zu schwarz. Dem großen Trend sehr heller und stark lichtdurchfluteter Räume folgten sie somit nicht, wohl aber einem offenen Wohnkonzept von Wohnen, Essen und Kochen sowie einer kleinen, offene Galerie über dem Essbereich, welche dem oberen Stockwerk noch mehr Tageslicht bietet.
Holzhaus reibungslos und schnell mit viel Eigenleistung gebaut
Aus Kostengründen und weil die Hauseigentümer gerne alles selbst in die Hand nehmen wollten, entschieden sie sich für eine Richtmeistermontage. Diese von Fullwood Wohnblockhaus wahlweise angebotene Baustufe sieht viel Eigenleistung oder Eigenregie seitens Bauherrschaft vor und beinhaltet viele Vorteile für diese. Je nachdem profitieren auch örtlich ansässige Handwerksbetriebe, wenn sie von der Bauherrschaft in den Hausbau integriert werden. Im Falle von Alex und Sarah Posch kamen ein ortsansässiger Elektriker, Sanitärbetrieb und Fliesenleger in den Genuss von Aufträgen, nicht zu vergessen die Firma, welche zuvor die Bodenplatte gebaut hatte, auf die das Holzhaus „am Hopfengarten“ dann einfach gestellt wurde. „Die Richtmeistermontage verlief komplett reibungslos und wir stellten den Rohbau innerhalb von zwei Wochen mit Hilfe von Freunden unter der Anleitung und Vorarbeit des Fullwood-Richtmeisters auf.“, berichtet der Hausherr. Danach machten Alex und Sarah zu zweit weiter und bauten alles eigenhändig aus, bis auf die genannten Gewerke. „Wir hatten einen tollen Richtmeister, der alles ruhig und gut erklärte. Noch dazu bauten wir mitten im ersten Corona Lockdown und waren umso glücklicher viel in Eigenleistung erbringen zu können, ohne von externen Gewerken abhängig zu sein. Danach halfen wir uns unter anderem mit YT-Tutorials weiter und waren so motiviert, dass nach nur knapp sechs Monaten alles komplett fertig war. Es gab keinerlei Probleme in der gesamten Bauzeit, obwohl wir absolute Laien waren! Wir kennen unser Haus wirklich von Grund auf, auch das hat viele Vorteile!“, bekräftigt Alexander Posch. Auch der komplette Außenbereich inklusive Garten wurde von ihm und seiner Frau in Eigenleistung erschaffen. „Gleichzeitig wurde in der Nachbarschaft noch ein Haus gebaut, wo es viel Ärger gab, sogar Pfusch am Bau. Wir sind dankbar, dass bei uns alles glatt lief und können sowohl unseren Holzhaushersteller als auch deren Richtmeistermontage nur empfehlen.“
Der Grundriss des Holzhauses ist schnell beschrieben: Ein 9 x 8,50m messendes Rechteck ohne Erker, Vor- oder Rücksprung, das rund 119m² Wohnfläche auf eineinhalb Etagen bietet. Im Erdgeschoss gelangt man von einer Diele, die sich barrierefrei zum offenen Wohn-/Ess-/Kochbereich hin öffnet, in ein Gäste-WC und in einen Hauswirtschaftsraum, dem wiederum ein Arbeitszimmer angeschlossen ist. Der offene Wohnbereich nimmt etwa die Hälfte des Erdgeschosses ein und verfügt über einen firsthohen Luftraum über dem Essbereich. Hier ist der hellste Ort des Erdgeschosses, da oben bis unter die Traufe ein breites Fenster eingebaut wurde. Abgesehen von einer bodentiefen, doppelten Fenstertüre zur Terrasse hin dominieren breite Standard-Fenster im ganzen Holzhaus. Von der Diele führt eine halb gewendelte Holztreppe hinauf ins Dachgeschoss und endet auf einer kleinen Galerie. Hier geht es zum Schlafzimmer mit angeschlossener Ankleide, zum Badezimmer und in ein Gästezimmer. Von der Galerie kann man hinunter in den Wohnbereich schauen oder durchs Fenster hinaus auf den Karpfenteich. Das Treppenhaus ist gut belichtet mit einem vertikalen Fensterband, wovon auch die Galerie profitiert. Im Gegensatz zum Erdgeschoss dominieren oben hellgrau gestrichene Wände und Dachschrägen, es gibt kein sichtbares Holz am Dachstuhl und nur die Galerie und das Schlafzimmer besitzen Holzwände. Im Erdgeschoss ist es anders herum: dort ist das warme Polarkiefernholz an den meisten Wänden und als offene Holzbalkendecken sehr präsent. Hellgraue Flächen an manchen Trennwänden sowie eine anthrazitfarbene Klinkerwand im Wohnzimmer bilden die Ausnahmen. Das Holz der Wände darf sogar ganz natürlich nachdunkeln, wurde also nicht mit UV-Schutzlasur behandelt und Bodenbeläge in braun und anthrazit dunkeln die Räume deutlich ab. Grelles Tageslicht gibt es im Erdgeschoss nirgends, eher eine natürliche Belichtung der sanften und zurückhaltenden Art. „Unsere Besucher bestätigen immer, dass es hier nach Holz duftet, wir selber nehmen das gar nicht mehr war, höchstens nach Urlauben. Das tolle Wohnklima spüren wir aber doch tagtäglich!“, meint Sarah Posch. Um die Behaglichkeit und die naturnahe Erdung in ihrem Holzhaus weiter zu unterstreichen, heizen Alexander und Sarah Posch gerne mit ihrem Kaminofen – der selbstverständlich auch in anthrazit gehalten ist. Die schnelle Strahlungswärme schätzen sie nicht nur in der Übergangszeit, sondern genießen die archaischen Flammen auch an langen Winterabenden.